Zugegeben: Google Glass hat sich noch nicht durchgesetzt und die Menschen sitzen noch nicht mit Augmented Reality-Brillen zu Hause. Dennoch hält Augmented Reality (AR) Einzug in Social Media. Durch die nahtlose Integration von AR und Social Media können nämlich Unternehmen jeder Größe und Art von enormen Vorteilen profitieren.
Doch der Reihe nach: Woran denken Sie als erstes, wenn Sie Augmented Reality hören? Vermutlich an das Spiel Pokemon Go, wo virtuelle Monster eingefangen werden können. Das Konzept ist dabei denkbar einfach: Der Definition nach werden virtuelle Objekte mit der realen Umgebung mit Hilfe eines Smartphones verschmolzen. Und vor diesem Hintergrund fragen Sie sich natürlich zurecht, wie AR - auf deutsch: Erweiterte Realität - denn ausgerechnet Ihrem Unternehmen zugute kommen könnte. Die Wahrheit ist, dass es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, wie Sie Augmented Reality verwenden können, um zum Beispiel Ihr Social-Media-Marketing zu verbessern und Ihr Geschäft auszubauen, insbesondere wenn es um E-Commerce-Unternehmen geht.
Wir haben einige Beispiele zusammengetragen, wie Augmented Reality Ihr Social Media Marketing fördern kann.
Jüngere Social Media-Benutzer lieben es, mit Gesichtsfiltern zu spielen. Social-Media-Plattformen wie Snapchat oder Instagram bieten Augmented Reality-Filter, mit denen Benutzer ihre Gesichter in Tiere verwandeln oder ihren Bildern Elemente wie Blumenkronen oder Brillen hinzufügen können. Aber Gesichtsfilter dienen nicht nur Spaß und Spiel.
Unternehmen können Markenfilter verwenden, um ihre Marken auf einfache Weise in sozialen Medien zu bewerben. Zum Beispiel hat Taco Bell einen Marken-Snapchat-Filter erstellt, der die Gesichter von Snapchat-Nutzern in Tacos verwandelt. Dieser seltsame AR-Filter war ein Hit bei den Benutzern und hatte Tausende von Menschen hatten ihren Spaß dabei, die taco-fizierten Versionen von sich selbst zu teilen - alle natürlich mit dem Taco Bell-Logo in der unteren Ecke.
Eine derartige Kampagne kann auch mit Ihrem Logo viral gehen und Sie binnen kürzester Zeit bekannt machen. Was früher nur mit einem großen Werbebudget möglich war, schafft Augmented Reality mit einem Bruchteil der Kosten.
Viele Verbraucher bevorzugen es immer noch, in stationären Geschäften einzukaufen. Sie lieben es, ein Produkt zunächst in ihren Händen zu fühlen oder anprobieren zu können, um zu sehen, wie es auf ihnen aussieht. Dank Augmented Reality können diese stationären Käufer jedoch bald mehr online einkaufen. Mit Augmented Reality können Benutzer Produkte „anprobieren“, während sie Artikel auf Social Media-Plattformen wie Instagram durchsuchen.
Wie das Magazin Mashable berichtet, testet Instagram eine AR-Funktionalität für Anzeigen, mit der Nutzer Produkte ausgewählter Marken „anprobieren“ können. Zum Beispiel können Nutzer virtuell sehen, wie eine Sonnenbrille oder ein Lippenstift auf ihnen aussehen würde. Gleichzeitig werden ihnen alle benötigten Informationen zur Verfügung gestellt.
Durch die Möglichkeit, ein Produkt virtuell anzuprobieren, erhalten Kunden eine bessere Vorstellung davon, wie ein Produkt für sie funktioniert, wodurch Verzögerungen beim Kauf vermieden werden. Die Kombination Ihrer Social-Media-Anzeigen mit AR kann also den Umsatz für E-Commerce-Unternehmen steigern. AR-basierte Anzeigen sollen bis 2022 jährlich etwa 13 Milliarden US-Dollar einbringen.
Virtuelle Anprobe, Quelle: Instagram
Ein Impulskauf ist eine ungeplante Entscheidung, ein Produkt zu kaufen. Laut einer Umfrage von CNBC haben 80% der jungen Menschen im vergangenen Jahr einen Impulskauf online getätigt. Mit Augmented Reality können Sie noch mehr Kunden dazu ermutigen, Impulskäufe zu tätigen und Ihre Verkäufe in die Höhe zu treiben.
Augmented Reality verwischt die Grenze zwischen einer imaginären Welt und der Realität. Wenn ein Verbraucher beispielsweise ein teures Sofa in einem Bild eines vorbildlichen Wohnzimmers sieht, könnte er denken, dass es gut aussieht, aber für ihn unerreichbar ist. Mit Augmented Reality kann das Sofa jedoch in der eigenen Umgebung und Realität des Benutzers erscheinen. Diese Verwischung zwischen Imaginärem und Realem kann es schwieriger machen, Impulskäufen zu widerstehen und Nutzer sogar dazu verführen, mehr Geld auszugeben.
Ein statisches Bild oder ein Standardvideo kann die Aufmerksamkeit der Benutzer nur einige Sekunden lang fesseln. Eine erweiterte Realität hingegen bietet Benutzern eine wirklich beeindruckende Erfahrung, die sie länger beschäftigen kann und dementsprechend in Erinnerung bleibt.
Anstatt beispielsweise eine Werbetafel oder eine reguläre Anzeige in sozialen Medien zu erstellen, um für Ihre Marke zu werben, können Sie sie mit Augmented Reality zum Leben erwecken. Snapchat tat dies für ihre Snap Original Show mit Bhad Bhabie. Sie erstellten eine AR-fähige Werbetafel, die Bhad Bhabie zum Leben erweckte. In der Anzeige interagiert sie mit Nutzern, als würde sie im wirklichen Leben mit ihnen sprechen. Diese Art von interaktiven, immersiven Erlebnissen in sozialen Medien könnte die Art und Weise verändern, wie Benutzer mit Werbung umgehen.
Quelle: Snapchat / Youtube
Wenn Social Media-Plattformen ihre AR-Funktionen verbessern, können Unternehmen Augmented Reality zu einem Schlüsselelement ihrer Social Media-Marketingstrategie machen. Ihre Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Sie erreichen deutlich mehr Menschen, bleiben länger in Erinnerung und gewinnen neue Kunden für sich.
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