Die Einführung der Virtual Reality-Technologie hat nicht nur die Spielebranche revolutioniert - auch die Art und Weise, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ausbilden und ihre Fähigkeiten verbessern, wird nachhaltig verändert.
Die aus Virtual Reality Learning resultierende Erfahrung wird als immersives Lernen bezeichnet: Die Auszubildenden tauchen in eine sichere, lernintensive Umgebung ein, in der sie ihre Fähigkeiten üben können, ohne dem Eigentum des Unternehmens oder sich selbst Schaden zuzufügen.
Schulungsszenarien in der virtuellen Realität steigern nachweislich nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter, sondern sorgen auch dafür, dass diese in kürzester Zeit bessere Lernergebnisse erzielen. Eine Studie der Universität von Maryland fand heraus, dass Virtual Reality Learning herkömmliche Lernmethoden in den Schatten stellt: Die Gedächtnisleistung der Probanden verbesserte sich nicht nur um 8,8% - die Testpersonen konnten komplexe Vorgänge zudem besser verstehen.
Ein VR-Sicherheitstraining bietet seinen Anwendern zudem weitere Vorteile:
Viele Unternehmen setzen seit Jahren auf VR-Sicherheitstrainings, um von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren. Wir haben einige davon recherchiert, damit Sie sich ein erstes Bild von den Anwendungsszenarien machen können.
Laut einer Studie von Strivr setzt der US-amerikanische Telekommunikationskonzern Verizon derzeit VR Learning ein, um seine Mitarbeiter fortzubilden.
So will das Unternehmen seine Angestellten vor allem auf bewaffnete Raubüberfälle und Diebstähle vorbereiten. Solche Situationen erfordern besonnenes Reagieren - aber wie kann das geübt werden? Ein realer Vorfall ist emotionaler geladen als die Theorie.
Verizon ist sich dessen bewusst und lässt seine Mitarbeiter in einer sicheren virtuellen Umgebung die Reaktion auf solche Szenarien üben. Die Ergebnisse? Nach nur drei Trainingseinheiten hatte sich die sprachliche Ausdruckskraft und Gelassenheit der Mitarbeiter deutlich verbessert. Sie wurden selbstbewusster und ruhiger.
Auch Mitarbeiter an Flughäfen können in virtuellen Welten trainieren: Es ist zum Beispiel möglich, in einer Simulation den Prozess der Betankung eines Flugzeugs oder das Ankuppeln einer Maschine an ein Schleppfahrzeug zu üben. In der Realität kann beides extrem gefährlich sein.
Auch Piloten trainieren hochgefährliche Situationen in einem Simulator. Der Vorteil dabei ist, dass der Pilot sich niemals in Gefahr begibt, aber trotzdem für ein reales Gefahrenszenario üben kann.
BMW ist darum bemüht, die Sicherheit seiner Mitarbeiter in einem realistischen Umfeld zu schulen, bevor sie eine tatsächliche Fabrikhalle betreten. So kann eine virtuelle BMW Fabrik erkundet und mögliche Sicherheitsrisiken auf dem Weg erkannt werden. Diese Gefahren umfassen fehlende Werkzeuge, falsche Beschilderung und fehlerhafte Beleuchtung.
Der Trainer kann das Lernszenario immer mitverfolgen und sehen, in welchen Bereichen der Lernende Schwierigkeiten hat. In der nächsten Runde wird speziell darauf der Lernfokus gelegt.
Mit Hilfe eines VR-Sicherheitstrainings können Risiken beseitigt, die Kundenbindung erhöht, Teams zusammengeschlossen und Arbeitsabläufe standardisiert sowie optimiert werden.
Immersive Technologien eignen sich hervorragend, um die Lernergebnisse der eigenen Mitarbeiter zu verbessern. VR Learning ist die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Angestellten in Zukunft ausbilden.
Gibt es auch in Ihrem Unternehmen ein Szenario, das sich für ein VR-Sicherheitstraining eignet?
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